Montag, 27. Juni 2016

27.06.2016 - Tag 1 - Tiefbau

Ist denn schon Weihnachten? ...

... Ja, schon lange - Doch tatsächlich steht der Bagger erst jetzt im Juni 2016 auf unserem Grundstück und bereitet nun die Schotterflächen für das Haus, unser Carport und die Terrasse vor.














Jeder Hausbauer kennt wohl diesen Moment, wenn erstmals echte Bewegung auf dem Grundstück entsteht und man selbst als Laie sehen kann, dass so langsam Konturen und Formen entstehen. Da will man am liebsten gleich selbst eine Schaufel zur Hand nehmen ... oder vielleicht auch nur mal nen halbes Stündchen den Bagger übernehmen :-)

Es gilt 80cm Schotter unter die Bodenplatte zu bringen, damit das Haus auch dem stärksten Erdbeben standhalten kann und bloß kein Frost unter dem Haus entsteht. Unser Grundstück ist zwar schön flach, es liegt jedoch leider etwas tiefer als die Straße, zudem soll der Schotter nicht direkt auf dem Mutterboden liegen. Dann musste noch der seit November wieder nachgewachsene Aufwuchs wiedermal abgefahren werden - jetzt liegen wir so tief, dass wohl etliche Tonnen Schotter mehr benötigt werden als zunächst erwartet, damit wir unser Ziel - über Straßenhöhe zu liegen - auch erreichen.

Fragt sich nur welcher Schotter verwendet werden soll? Auch hier stellen wir fest, dass wir es wieder mit einer eigenen Wissenschaft zu tun haben. Recyclingschotter (RC) wird hier zum Stichwort. Preislich günstig, aber vielleicht genehmigungspflichtig? Die Stadt Dortmund erlaubt die Verwendung von RC-Schotter bis zu einem Zuordnungswert von 1.1 (hat etwas mit den möglichen Verunreinigungen zu tun) und maximal 300t, ohne dass es einer Anzeige bedarf. Zum Glück verwenden wir unterm Haus hochwertigen Hartkalksteinschotter (HKS), jedoch für die Zufahrt, das Carport und die Terrasse wollen wir dann doch auf unser Budget achten und haben uns deshalb in diesen Bereichen für den günstigeren RC-Schotter entschieden.

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