Dienstag, 26. Juli 2016

20.07.2016 - Tag 24 - Guss der Bodenplatte














Da ist sie, unser neues Schmuckstück :-) Die beiden vergangenen Tage waren unheimlich warm. Locker zwischen 30-35 Grad. Das war nicht nur sehr anstrengend für die Hochbauarbeiter, auch der Beton darf nicht zu schnell trocknen, sonst drohen Risse. Klingt unangenehm, also kühlen. Der Hochbauer lässt knapp 200 Liter Wasser auf die Bodenplatte träufeln, das Gleiche sollen wir morgen auch nochmal tun. Und wenn es weiter so warm bleibt, dann am Besten übermorgen wieder. Er selbst fährt jetzt erstmal in den Urlaub. Na dann, gute Zeit :-)

Wir warten jetzt auf die Fertigung der Wände und Vorbereitung des Wandaufbaus. Wer achtsam mitgelesen hat der weiß, dass wir mit dem Baustoff Liapor bauen, wodurch die massiven Wände fertig aus der Fabrik kommen. Soll etwa eine Woche brauchen, bis der Rohbau dann steht. Der Aufbau ist für Mitte August geplant, wir müssen uns nochmal etwa 3 Wochen gedulden bis wieder etwas passiert. Aber das ist auch gut so, denn die Bodenplatte braucht Zeit um ordentlich fest zu werden. Wir wollen ja nichts überstürzen ...

19.07.2016 - Tag 23 - Vorbereitung Bodenplatte

Nach 21 erwartungsvollen Tagen bewegt sich nun zum zweiten Mal wieder etwas auf dem Grundstück. Die ersten Hochbauarbeiter zur Vorbereitung der Bodenplatte rücken an. Nach Maßgabe des Vermessungsingenieurs und seiner entsprechenden Feinmessung wurden nun Seile gezogen, um den Hochbauern die Randpunkte für die Schalung vorzugeben.














Das Bild zeigt das Ende des ersten Bodenplattentages. Zumindest die Rohre sind in Position und auch die Erdung hat schon ihren Platz gefunden. Eine weitere Schicht Stahlstreben wird am morgigen Tag noch nachgesetzt, mitsamt entsprechender Zwischenverstrebung. Auch der Beton wird morgen dann noch gegossen. So der Plan ...

PS: Der Hochbauer hat doch kein Stromaggregat mitgebracht sondern einfach beim Nachbarn gefragt (Vielen Dank!).

Mittwoch, 13. Juli 2016

Nett ist anders ...

Man möge meinen, wenn man ein Grundstück von der Stadt kauft (in unserem Fall die Stadt Dortmund), das bislang nie für Bauzwecke genutzt wurde, jedoch schon von Seiten der Stadt erschlossen ist (entsprechende Erschließungsgebühren werden bereits beim Grundstückskauf inkludiert und sind ordentlich happig), dann würde man ein Grundstück erhalten, das man problemlos bebauen kann. Doch wie sich herausstellt, war der Mutterboden unter unserem Haus von Bauschutt (Straßenbaureste) durchsetzt. Die haben wir nun wirklich nicht zu verantworten und auf dem Grundstück belassen möchte man diesen Müll ja auch nicht. Nun hat uns der Abtransport sowie die notwendige Entsorgung knapp 600 Euro gekostet. Das bringt uns jetzt zwar nicht um, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Wer jetzt denkt, dafür kommt die Stadt auf, der irrt sich leider, denn die berufen sich auf den Haftungsparagraphen: "Ansprüche und Rechte des Käufers wegen eines Sachmangels [sind] ausgeschlossen". Sachmangel ... soso ... nett ist anders ;-)

Deshalb als Tipp: Wer in Dortmund ein Grundstück von der Stadt kauft, der sollte in seinen Kaufvertrag einen Zusatz mitaufnehmen, mit dem geklärt wird, in welchem Zustand das Grundstück übergeben wird.

Doch nun wieder zum Bau: Ende dieser Woche kommt der Hochbauer. Knapp zwei Wochen ist es nun her, dass der Tiefbauer seine vorbereitenden Arbeiten beendet hat. Zwischenzeitlich hat der Geologe auch eine Verdichtungsüberprüfung vorgenommen (bestanden!), wir warten also gespannt auf den Guss der Bodenplatte. Diese soll 25cm hoch sein, der Estrich dann nachher auch nochmal 18cm. Damit liegen wir dann einiges über der Straßenhöhe.

Wasserstandsrohr müssen wir noch besorgen, damit wir Wasser auf dem Bau haben - Das geht bei der DEW21 sehr unkompliziert und schnell. Wir brauchen quasi nur die Kaution überweisen, den entsprechenden Beleg ausdrucken und dann (nach Anmeldung auf der Homepage) nur noch das Ding abholen und zur Baustelle bringen. Strom machen wir später, zum Glück verfügt der Hochbauer über ein Stromaggregat.